25 Okt 2018

70 Jahre nach der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte

ÜBER DIE VERANSTALTUNG

 

 

 

 

 

 

 

Vortragsthema: Menschenrechtspolitik in der Krise? Wege zu einer neuen Offensive

Der im Juni erklärte Rückzug der USA aus dem UN-Menschenrechtsrat beleuchtet schlagartig, in welch schwieriger Verfassung sich die internationale Menschenrechtspolitik 70 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (1948) befindet. Internationale staatliche Institutionen, wie die Vereinten Nationen, der Europarat oder die Europäische Union, die dem Anliegen der Menschenrechte institutionelle Rückendeckung geben sollten, erleben derzeit massive Einbußen an Reputation und Durchschlagskraft. Autokratische Regierungen in Russland, China oder in der Türkei setzen derweilen ihre autoritäre Herrschaft immer stärker durch, und selbst etablierte Demokratien drohen ihre innere Liberalität zu verlieren. Welche Auswege gibt es aus diesem Krisenszenario? Brauchen wir neue menschenrechtspolitische Akteure? Müssen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International ihre Strategien ändern? Welche Rolle kommt der Bildung in diesem Zusammenhang zu? Heiner Bielefeldt, zuletzt UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit (2010-2016) plädiert dafür, die aktuelle Krise sehr ernst zu nehmen, gleichzeitig aber den Mut nicht sinken zu lassen. Eine neue Offensive in Sachen Menschenrechten ist nötig, aber auch möglich.

Vita Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt

  • Professor, Lehrstuhlinhaber
  • Organisation: Institut für Politische Wissenschaft
  • Abteilung: Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik
  • Telefonnummer: +49 9131 85-23273
  • Faxnummer: +49 9131 85-22371
  • E-Mail: heiner.bielefeldt@fau.de
  • Webseite: http://www.pol.phil.fau.de

 

Curriculum vitae

07/1981
Diplom kath. Theologie (Universität Tübingen)

02/1989
Promotion in Philosophie (Universität Tübingen)

01/2000
Habilitation in Philosophie (Universität Bremen)

Zwischenzeitlich Lehrtätigkeit an den Universitäten Mannheim, Heidelberg, Toronto,
Bremen, Bielefeld

2003-2009
Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte (Berlin)

07/2007
Honorarprofessur an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bielefeld

seit WS 2009/10
Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik

2010-2016
UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Weltanschauungsfreiheit

11/2014 Ehrendoktor der Theologischen Fakultät, Universität Luzern

Themenschwerpunkte

Theorie und Praxis der Menschenrechte, politische Ideengeschichte, philosophische Ethik, Rechtsphilosophie, interkulturelle Philosophie, Religions- und Weltanschauungsfreiheit.

REDNER

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